Bei einem Achterl Wein in kleinen Sitzgruppen genossen die Gäste im Feldkirchner Rathaus die Kultband aus Wien.
schräg - schön - witzig - ironisch - charmant - hintersinnig - vordergründig ......
war das Programm "Gut genug für die City" der Ausnahmeband aus Österreich.
Die 5/8erl in Ehr’n haben einen Kopf für ihr gemeinsames Ganzes, kein Ton zu viel und keiner zu wenig. Wenn Sie es dann nicht erwarten, blitzen Solos auf und in den Boden, bei denen man selbst zuerst den debilen Ausdruck des Kinnladen-Hängers annimmt und schließlich zu hysterischem Geschrei überwechselt.
Diese Band kennt keine lieblos vekaufsverliebten Kompromisse, denn musikalische Betriebswirte haben hier nichts zu sagen.
5/8erl in Ehr’n spannen ihre Flügel so weit wie noch nie und surfen in den vielen Schichten ihrer musikalischen Charaktere. Gut genug für die City klingt euphorisch tanzfüßelnd, lieblich utopisch, lasziv einlullend, optimistisch verlogen, sexuell heilend. Süß und südlich wie ein kubanisches Riesenradl. Kontrabass und Gitarre trägt man um die Lenden geschnallt.
Keine andere Band versteht es solche zum Niederknien schöne Watschen auszuteilen, denn Leben ist Politik und musikalisch lässt sich das empören. Die Zyniker dürfen dann auch weinen, im Chor mit Trompeten, Hörnern und Bassklarinetten.
Die „5/8erl in Ehr’n“ sind: Max Gaier und Bobby Slivovsky (Gesang), Miki Liebermann (Gitarre), Clemens Wenger (Akkordeon) und Hannibal Scheutz (Kontrabass).