Alfons Hasenknopf und Band am 27. Oktober 2018

Alfons Hasenknopf

ALFONS HASENKNOPF mit Band, Herz, Seele und einem Augenzwinkern.

 

„Wos gestern Schmerz, is heid de Sonn und is da Rucksack no so schwer, dann losdn los…

Wos konnst verliern, kosd doch nur gwinna…

(aus dem Song „Wos kosd verlieren“ vom Album „Hand in Hand“)

Der Zeitgeist ruft. Die Zeiten stehen auf Sturm. Der rechte Rand macht mit seiner hasserfüllten und rassistischen Ideologie weltweit mobil. Alfons Hasenknopfs neues Album „Hand in Hand“ stellt das mutige Gegenmodel dazu dar. Hier geht es – wie der Titel schon vermuten lässt – um Freiheit, Liebe und Solidarität. Hass hat hier definitiv nichts zu suchen.

„Hand in Hand“ ist für Alfons mehr als nur ein plakativer Albumtitel, hier geht es um viel mehr, es geht um das Zusammenstehen in schwierigen Zeiten. Auf „Hand in Hand“ finden sich viele Lieder, die bewegen und in die Tiefe gehen, wie der von der akustischen Gitarre geprägte Titelsong mit seiner Botschaft für Zusammenhalt und Hilfe für Menschen in der Not. Es ist ergreifend, wenn Alfons das Jodeln sanft und mit Gefühl in den von großen Chören untermalten Sound des Songs einfließen lässt. Das ist sein Markenzeichen und gibt seiner Musik eine unaufdringliche, sanfte Wiedererkennbarkeit.

Trotz seiner tief verwurzelten Liebe zur heimischen Musik kam Alfons Hasenknopf erst vor zwölf Jahren auf die Idee, das Englische mit der Mundart einzutauschen. Das passt, denn in seinen Liedern singt er meist über sich selbst, das Leben, worauf es ankommt. „Im Dialekt kommst Du tiefer und näher an Dich selbst“ ist sein Credo.

Alfons versteht es, große Gefühle und Gedanken in seine ureigene Musik zu packen. Eine Kunst, die nur den Besten gelingt und die in Zeiten, wo die Kunst sich nur allzu oft dem Markt unterordnet, wunderbar anachronistisch und ehrlich ist.

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